Der Künstlername Wooly steht für die Streetartkünstlerin Jutta Leykauff,
Seit 2013 gestalte ich unter diesem Pseudonym Kunstwerke im öffentlichen Raum, hauptsächlich in Nürnberg.
Eine kurze Selbstbeschreibung würde so ausfallen: kommunikativ, geschichts- und kunstinteressiert, hinterfragend, hat Humor, bodenständig und aufgeschlossen.
Das von mir verwendete Material – Wolle – dient meist der Verhüllung bzw. zeitweisen Verfremdung von Gegenständen, die auf Straßen und Plätzen vorhanden sind.
Häufig versehe ich die Ergebnisse mit humorvollen, kritischen oder zum Nachdenken auffordernden Botschaften.
Durch ihre schier grenzenlosen Einsatzmöglichkeiten im künstlerischen Bereich stellt Wolle für mich seit meiner Kindheit eine kreative Herausforderung dar.
Da ich seit Jahrzehnten mit ihr arbeite, habe ich vielfältige handwerkliche Kenntnisse und Fähigkeiten erworben. Mittlerweile beherrsche ich den kompletten Herstellungsprozess vom Ausgangsprodukt Rohwolle über das Mischen verschiedener Fasern bis zum Färben und die Verarbeitung mit Handspindel oder Spinnrad sowie die Anwendung von Filztechniken und natürlich die klassischen Formen des Häkelns und Strickens.
Von mir durchgeführte Schul- und andere Gemeinschaftsprojekte haben mich immer wieder erleben lassen, welche Faszination dieses weiche, bunte Material ausübt: Die Beschaffenheit von Wolle bewirkt beim Umgang mit ihr fast automatisch einen positiven optischen und taktilen Reiz der Sinne.
Die künstlerischen Möglichkeiten, die sie bietet, werde ich in Zukunft verstärkt nutzen, um von Fachleuten recherchiertes und fundiertes Wissen öffentlich darzustellen und zu vermitteln.